Prinastel – schützende Hand

Als die Völker in den ersten Kriegen lagen, war es Prinastel der versuchte sie zu einen und zum Frieden zu bekehren. Doch er fand keine Gehör. So wachte er und bemühte sich Gutes und Gerechtes bei denen zu bewirken die seine Hilfe annahmen.
Er fand gehör beim einfachen Bauern auf dem Feld; der gebeutelte Junge in den Straßen achtete auf ihn; die Milchmagd, die unter der Knechtschaft leidet: Sie alle waren seine Anhänger und lauschten seiner Hilfe.
So begann seine Anhängerschaft zu wachsen, noch ehe die Schrecken zu Stark an Macht waren. Überall in den Städten gab man sein Wissen weiter, auf den Feldern redeten die Bauern über den Wächter, der schützend seine Hand über sie hielt.
Prinastel wartete und beobachtete was seine Zurufe und aufmunternden Worte bewirkt hatten. Nach und nach drangen seine Worte auch an die Ohren jener, die mehr für die Völker vollbringen konnten. So schließlich wurden auch die ersten der Schrecken seiner gewahr. Sie verführten seine Anhänger mit vielen Einflüsterungen. Versprechen und Drohungen ließen sie ihnen angedeihen und so zerbrach sein Einfluss schon früh.
Aber auch Prinastel merkte ihre Machenschaften und so stellte er sich ihnen. Mutig, um die Völker von der Knechtschaft zu erlösen. Erbittert waren sein Vorstöße und Mehdgor war sein erbittertster Feind. Nach langem Ringen obsiegten die Blentaris.
Doch dann war ewig nichts zu hören. Er wachte und sah, dass die Völker noch immer verderbt waren von den Einflüsterungen der Schrecken. Was er nun tun sollte, das überlegte er. Wie er helfen konnte, darüber grübelte er. Schließlich entschied er sich.
Die mit dem reinsten Herzen wurden erwählt und ihnen gab er eine Aufgabe: Sie sollten das Gute und Gerechte für jeden verbreiten. So gab er ihnen ihre Gelübde nach den sie streben und leben sollten.

  1. Beginne den Tag mit Freude und Eifer.
  2. Helfe denen, die Hilfe benötigen.
  3. Teile was du zu geben hast.
  4. Gräme keinem Sterblichen.
  5. Sei aufrichtig und vollbringe dein Bestes.
  6. Sei stets loyal und lüge nie.
  7. Denke an die Schwachen und wie du ihnen zur Seite stehen kannst.
  8. Achte die Armen und suche nach Hilfe für sie.
  9. Vertreibe die Lügner, Betrüger und Jähzornigen, sie sind die Wurzeln der Schrecken.
  10. Töte die Schrecken und alles Schlechte was sie hervorbringen.
  11. Mache Carpia zu einem besseren Ort.

Noch bis heute wacht er über seine Anhänger. Vielen lässt er sein Wissen angedeihen. Er schenkt ihnen Weisheit damit sie seinen Zielen dienen können.

Die Chroniken der Blentaris: Prinastel – die Schützende Hand

In Palrifus ist der Einfluss von Prinastel am Stärksten. Der Orden der Schützenden Hand stellt die Regierung und Prinastel, so sagt man, wählt diejenigen welche zum größten Ruhm aufsteigen selber aus. Seine Anhänger sind darum bemüht seinen Gelübden treu zu dienen und sie zählen zu den vertrauenswürdigsten Bewohnern.
Obwohl Prinastel der Krieg zuwider ist, so weis er doch, dass es gelegentlich keinen anderen Weg gibt. Der Orden unterhält einige Paladine, welche die Soldaten des Landes führen. Manchmal sehen sich diese aber auch weiteren Aufgaben Andernorts, im Dienste ihres Gottes, gegenüber. Auch außerhalb von Palrifus gibt es einige, die an ihn glauben und seine Ziele verwirklichen. In den entlegensten Winkeln vieler Länder leben kleine Gruppe und Dörfer die Prinastel gläubig sind.
Das Glaubenssymbol des Prinastel ist eine Scheibe mit zwei Händen. Eine oben und eine unten. In der Mitte ist ein Kreis oder ein Mensch dargestellt.
Prinastel
Meistens wird er als Alter, aber stattlicher Mann dargestellt. Er trägt eine Schwert und ein Buch. Ein eleganter Umhang ziert seine Schultern. Eine Eule sitzt auf seiner Schulter. Er hat ein verständnisvolles Wesen und einen Blick für diejenigen denen es mangelt. Oft spricht man von seinem Eingreifen, wenn Ungerechtes noch zuletzt vereitelt wurde.