Die Ebenen von Ulaik

Ulaik
Dieser Teil von Kendarra ist unbestimmtes Land. Gruppen von Nomaden treiben Handel mit einigen der Städte, die hier nach dem Krieg errichtet wurden. Allerdings ist es auch eine Heimat von Räubern und Plünderern, die oft aus unglücklichen Söldnern oder Nomaden bestehen, die aus ihrem Stamm verstoßen wurden und denen ansonsten keine andere Wahl blieb. Die größte Stadt auf den Ebenen ist Derwellia.
Die Ebenen ziehen sich quer durch Kendarra und bestehen primär aus Steppenlandschaften, durchbrochen von vereinzelten Hochgebirgen. Fast jedes Land grenzt irgendwo an die Ebenen. Ebenso gestaltet sich die Bevölkerung. Menschen, Orks, Oger, Trolle und auch Zwerge und Elfen gehören zu den Bewohnern der Ebenen.

Die Ebenen weisen keine gemeinsame Kultur auf. Es gibt viele verschiedene Nomadenstämme, die in den Ebenen beheimatet sind. Sie führen ein Leben, wie sie es schon vor vielen Hundert Jahren führten. Diese Stämme bekriegen sich untereinander oder überfallen kleinere Siedlungen und Dörfer. Jeder Stamm hat seine eigene Hierarchie.
Oft suchen Söldner in den Ebenen zuflucht, von hier aus können sie sich in der anstellungsfreien Zeit ihren Unterhalt aufbessern.
Neben den Nomaden und Räubern gibt es auf den Eben einige wenige Dörfer. Diese sind meistens zweckgebunden und dienen als Klientendörfer für ein anderes Land oder eine Stadt. Diese entsenden Schutztruppen, die ihren eigenen Mitteln und Möglichkeiten entsprechen. Immer wieder kann es vorkommen, dass einige entlegenere Dörfer, die an den unwirtlicheren Orten liegen, ausgelöscht werden.
Ebenso wie die Struktur so ist auch der Glaube in den Ebenen ein Spiegel Kendarras. Vom Glauben an die Blentaris, über verschiedene Geister und Elementarreligionen, bis hin zu Anhängern der Schrecken findet man auf den Ebenen alle Arten von Glaubensgemeinschaften.
Die Ebenen kennen viele Bräuche. Von einigen dort Beheimateten bis hin zu denen, die durch die Klientendörfer auf die Ebenen überschwappen. Der größte gemeinsame Nenner ist die Vielseitigkeit. Um die grundlegende Struktur von Bräuchen zu erfassen, wäre ein eigenes Buch von Nöten.
Allerdings gibt es einen Brauch, der sich auf der gesamten Ebene durchgesetzt hat. Wenn sich zwei Stämme einander begegnen oder sich ein Stamm einem Dorf nährt, wird eine Gruppe aus 5 Personen vorgeschickt. Von der anderen Seite wird das gleiche erwartet. Diese 5 Personen entscheiden darüber wie der weitere Verlauf der Begegnung abläuft. Gibt es Krieg? Wird gehandelt? Welchen Glauben haben die Gegenüber? Zieht man einfach nur vorbei?
Da es sich bei diesem Brauch nicht um ein Gesetzt handelt, kommt es meistens nur zum Einsatz wenn die Betreffenden grundsätzlich freundliche oder zumindest neutrale Absichten haben.
Der Tauschhandel ist auf den Ebenen unglaublich verbreitet. Jedoch werden auch Währungen aus Norburg, Zerpen und auch Ferran-Durr benutzt. Dies hängt meistens davon ab wem man begegnet und wo man sich befindet. Söldnergruppen und Dörfer akzeptieren eher bare Münze als Orknomaden.

Derwellia:

Die größte Stadt der Ebenen ist Derwellia. Sie ist auf einer uralten Stadtruine erbaut worden. Wobei der Begriff erbaut nicht den Kern der Sache trifft. Derwellia ist eine Ansammlung von Holzhütten und Steinbauten, die aus den Resten der alten Stadt zusammengeschustert wurde. Es gibt verschiedene Fraktionen die unterschiedliche Teile der Stadt kontrollieren und in einem stetigen Konflikt miteinander leben.
Stämme nutzen die Stadt um für den Winter unterzukommen und Söldner verdienen sich das Eine oder Andere dazu.
Die Stadt lässt sich in vier Bezirke unterteilen die von vier unterschiedlichen Gruppen kontrolliert werden.

Der Krater:

Hierbei handelt es sich um einen Gewaltigen Krater in der Ebene. Magie hat hier äußerst seltsame Ausmaße und kann vom einfachen Versagen bis hin zu Vernichtung des Magiers alle Auswirkungen annehmen.

Ruinen:

Die Ebene ist überschwemmt von Überbleibseln aus vergangenen Zeiten, nirgends sonst sieht man so viele alte Ruinen und Relikte aus der Zeit vor den Kriegen. Auch immer wieder wird in den Ruinen nach Schätzen dieser Zeit gesucht, doch fündig ist noch niemand geworden. Zumindest niemand, der davon berichtet.