Kaiserreich Zerpen

Zerpen stellt das größte Land auf Kendarra dar. Es erstreckt sich vom Norden, an den Granzausläufern Talvikas, bis in den Süden, an die Grenzen der Länder und Städte Nalabors. Im Westen grenzt es an das Wendarische Meer und im Osten an die Ebenen von Ulaik.

Zerpen teilt sich in mehrere Grafschaften, die wiederum in Baronin unterteilt sind. Zerpen wurde vor 348 Jahren im Jahre 764 n. MK aus einem losen Bund verschiedener Städte und Baronien gegründet. In den darauf folgenden Jahren weitete es seinen Einfluss durch Kriege und
Eroberungen aus. Zerpen stellt zwar das größte Land auf Kenderra allerdings bezieht sich dies, seit dem Kendarrischen Glaubenskrieg, nur noch auf seine Fläche. Der Krieg kostete starke Verluste, so dass der Regent einem Frieden zustimmen musste.

Die Staatsreligion in Zerpen wird durch die Ultorianische Kirche verkörpert. Allerdings hat sich in den Vergangenen Jahren der Glaube an andere Götter und Elementarkräfte stärker durchgesetzt. Gerade in den Nördlichen Regionen findet eine Verehrung vieler verschiedener Götter statt. Während der Süden nach wie vor den alten Grundsätzen der Ultorianischen Kirche treu bleibt.
Das Misstrauen gegenüber Magiern ist in Zerpen sehr groß. Zerpen war eines der ersten Länder welches Blut- und Schwarzmagie mit dem Tode bestrafte. Aber auch anderen Magiern wird es im Land oft nicht leicht gemacht. Dennoch kommt es immer wieder vor, dass sich ein Magier eine Position innerhalb der militärischen oder adligen Kreise erarbeitet.
In der Hauptstadt und auch in vielen anderen großen Städten sind Magier verpflichtet eine Robe zu tragen und über der Robe eine Schärpe. Viele Magier machen aus der Pflicht eine Zier und lassen sich Prächtige Schärpen mit aufwendigen Stickereien anfertigen.
„Und einen für den Fürsten!“ dieser Brauch entstammt den Militärgeflogenheiten. Nach einer Schlacht die man überlebt hatte oder sogar gewonnen Tranken die Soldaten steht’s einen Schnaps zusätzlich für den Fürsten, den Ausspruch „Und einen für den Fürsten!“ vorangestellt.
Dieser Brauch hat inzwischen weitläufig in die Bevölkerung Einzug gefunden, allerdings wird er nach wie vor vom Militär am stärksten hochgehalten.