Kilabnestie

Kilabnestie

„Kilabnestie, große grüne Wälder und jede Menge Elfen, auserwählt von Alivana in ihrer Herrlichkeit.
Doch es gibt dort auch andere Orte als den Calen Tawar und nicht jeder Elf ist so erleuchtet wie seine Bewohner. Auch Kilabnestie hat seine Schattenseiten und wir können ja schließlich nicht alle Kinder des Lichts sein.“

– Nhahyr an Edlon, Halbelf

Für die Bewohner Kendarras ist Kilabnestie „das Land hinter dem Wall“, für die Bewohner Kilabnesties ist es genau anders herum.

Kilabnestie – die Heimat der Elfen:

Im Westen Kilabnesties liegt der Wall, der von den Elfen Rammas-dûn genannt wird. Da das Gebirge weder von der einen, noch von der anderen Seite auf dem Landweg überwunden werden kann, ist Kilabnestie nur mit dem Schiff zu erreichen.
Im Südwesten liegt Bangelin, die Hafenstadt der Elfen und der größte Warenumschlagsplatz von Kilabnestie. Die anderen Orte entlang der Küster sind eher kleine Fischerdörfer.Das Klima ist in den meisten Teilen Kilabnesties eher gemäßigt, die Wiesen und Bäume sind das ganze Jahr über grün, die Pflanzen tragen ihre farbenprächtige Blüten und Schnee kennt man nur im hohen Norden.Der Osten Kilabnesties, besteht weitesgehend aus Sumpflandschaft, in Norden finden sich die Anhöhen von Heleg Ardh, eine eher kältere Region, in der auch häufiger Schnee fällt.Im Süden liegt der Gebirgszug von Eru Orodrim, der Kilabnestie vom Wüstenreich Falassahrâ und den Steppen von Darlangs trennt. An der Westseite des Gebirges führt ein bewaldeter Landweg am Meer entlang, welcher über den kurzen Abschnitt einer kargen Steppenlandschaft in die Wüste übergeht. Die Grenze ist sowohl der Landschaft geschuldet als auch immer noch politischer Natur auf Grund der Vergangenheit zwischen den beiden Elfenvölkern.

Der Landstrich selbst ist für Wanderer nicht ungefährlich, so birgt der Wald doch einige Irrwege, an deren Ende man plötzlich am Abhang einer Schlucht oder an einer Klippe zum Meer steht. Durch die Nähe zum Gebirge gibt es dort außerdem verschiedenste wilde Tiere, die im Wald jagen.

Wer von Kilabnestie aus nach Falassahrâ oder zu den Steppen reisen möchte, wird hier von den Grenzwächtern geleitet und an einen Karawanenführer übergeben.

In Kilabnestie selbst gibt es zwei große, nennenswerte Wälder:

Calen Tawar:

Das Herz Kilabnesties ist der Calen Tawar, der Wald im Zentrum des Landes, der auch die Hauptstadt Minas Eledhrim beherbergt. Hier sitzt der Hohe Rat der Elfen, geleitet von Salameria Ithil und Tharanel Glawar, dem derzeitigen Regentenpaar.
Nach Minas Eledhrim kommt man am sichersten indem man eines der vier „Tore zum Wald“ passiert, denn nur von dort aus gibt es direkte Wege, die auch breit genug für einen Karren oder eine Kutsche sind.Vor jedem dieser „Tore“ liegt ein Dorf. Iwerddyn im Westen, Min Nân im Osten, Na Hérann im Norden und Eryn im Süden.

Tawar Môr:

Der zweite Wald ist Tawar Môr, „der verbotene Wald“ an den Ausläufern des Walls.
Verboten ist dieser Wald gerade den Elfen aus einem einfachen Grund. Während sie Menschen oder Fremden gerne Geschichten von Vermissten oder Toten erzählen, die im Zusammenhang mit dem Wald zu beklagen sind, ist es viel mehr so, dass der Wald angeblich ein riesiges und nicht kontrollierbares Maß an Eigenleben besitzt. In seinem Inneren finden sich wohl diverse Tore in die Anderswelt, die chaotische Heimat der Feenwesen. Diese haben angeblich Auswirkungen auf den Wald in dieser Welt und machen ihn primär eines: gefährlich!